Das Richard Wagner Das Richard-Wagner-Konservatorium sieht von virtuellen Aufnahmeprüfungen ab, um auch weiterhin höchste musikalische Qualitätsstandards sicherzustellen.
Der aus Südkorea stammende und gebürtige Wiener Jehi Bahk begann seine musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Ersten Klavier-, Dirigier-, und Kompositionsunterricht erhielt er von seinem Vater Junsang Bahk, einem bekannten Komponisten, seinen ersten Violinunterricht bei Franz Istvanits an der Musikschule Wien Liesing.
Als Fünfjähriger wurde er – als einer der jüngsten Studenten in der Geschichte der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Wien – in die Klavier-Vorbereitungsklasse bei Renate Kramer-Preisenhammer aufgenommen. Im selben Jahr besuchte er auch einen Meisterkurs beim legendären Dirigierpädagogen Hans Swarowsky im Rahmen der Wiener Meisterkurse.
Violine studierte er zunächst bei Walter Barylli (ehem. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker) am Konservatorium der Stadt Wien. Später setzte er dann sein Studium an der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Wien bei Michael Frischenschlager und Dora Schwarzberg fort, wo er dann das Studium mit Auszeichnung und der Sponsion zum Magister artium abschloss.
Neben Teilnahmen an Dirigiermeisterkursen bei Kurt Masur, Jorma Panula und Riccardo Muti (Operndirigieren) schloss er ein Studium in Orchesterdirigieren an der renommierten Korea National University of Arts in Seoul mit einem Artist Diploma (Master) ab.
Er erhielt mehrfach beim Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den ersten Preis und den Sonderpreis der Wiener Philharmoniker und wurde Gewinner des „Stephanie Hohl“ – Violinwettbewerbs an der Wiener Universität für Musik.
Noch während des Studiums (1993) gründete er das Hugo Wolf Quartett, mit dem er mehrfach ausgezeichnet wurde, wie z.B. mit dem 1. Preis beim „5. Internationalen Wettbewerb für Streichquartette“ in Cremona und dem Preis für das beste Streichquartett beim „45. Internationalen G. B. Viotti-Wettbewerb für Kammermusik“ in Vercelli. 1999 wurde ihm mit dem Hugo Wolf Quartett in Paris der „Europäische Kulturpreis“ in der Kategorie Kammermusik verliehen.
Als Solist und vor allem als Kammermusiker konzertierte er in bedeutenden Konzertsälen wie z.B. Carnegie Hall New York, Concertgebouw Amsterdam, Wigmore Hall London, Berliner Philharmonie, Herkulessaal München, Tonhalle Zürich, Wiener Musikverein & Konzerthaus, Mozarteum Salzburg, Philharmonie St. Petersburg, Suntory Hall Tokyo, Seoul Arts Center, wie auch im Rahmen renommierter Festivals wie in Salzburg, Edinburg, Carinthischer Sommer, Schwetzingen, Colmar, Styriarte, Schubertiade Feldkirch, Klangbogen Wien, Mondsee Tage. Mit dem Hugo Wolf Quartett unternahm er ausgedehnte Konzerttourneen durch Nord- und Südamerika, Mexiko, Großbritannien, Irland, Südkorea und Japan.
Zahlreiche Aufnahmen, sowohl CD-Produktionen, die unter den Labels Atlantis Art, Extraplatte und Gramola („Pasticcio-Preis“ des ORF) erschienen sind, als auch Radioproduktionen für den ORF, BBC, DeutschlandRadio Berlin, SWR, Radio France, Minnesota Public Radio. Weiters entstanden TV- und Video-Produktionen für Unitel, ORF, RTE Irland und KBS Korea.
Von 2005 bis 2008 war Jehi Bahk stellvertretender Konzertmeister („associate concertmaster“) des Seoul Philharmonic Orchestra und arbeitete gemeinsam mit Dirigenten wie Stephen Asbury, Andrey Boreyko, Myung-Whun Chung, Mikko Frank, James Judd, Rossen Milanov, Ludovich Morlot, Arild Remmereit, Francois Xavier Roth, Bundit
Ungrangsee etc. und mit Solisten u.a. wie Nicholas Angelich, Martha Argerich, Colin Currie, Nelson Freire, Ilya Gringolts, Hakan Hardenberger, Leonidas Kavakos, Alexei Lubimov, Nicolai Lugansky, Alexander Melnikov, Paul Meyer, Jian Wang.
Jehi Bahk hat als Dirigent bei Produktionen von „Dido and Aeneas“ (2014) und „Paglicci“ (2015) bei der „Oper in Starnberg“ (Deutschland) assistiert und bei einer Produktion der Korean National Opera im Opernhaus des Seoul Arts Centers von „Die Fledermaus“ (2014) als Assistentdirigent und Opera Coach mitgewirkt. Er dirigierte Konzerte in Südkorea mit städtischen Orchestern der Städte Seongnam, Yangju und Wonju und eine Operngala TV- Produktion mit dem „Orchestra di Original“ für das KBS (Korean Broadcasting System).
Seit vielen Jahren ist Jehi Bahk auch pädagogisch tätig, so unterrichtete er u. a. am „Vienna-“ und „Franz-Schubert-Konservatorium“ in Wien. Von 2005 bis 2008 leitete er eine Violinklasse an der „German School of Music Weimar“ (eine Kooperation der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar mit der Kangnam University in Südkorea) und von 2015 bis 2022 war er Professor and der University of Suwon, wo er Violine, Kammermusik und Orchesterliteratur unterrichtete und das Streichorchester dirigierte.
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